Kurzurlaub Ötztal

Wintersportparadies in den Tiroler Alpen

Bekannt ist das Ötztal vor allem als historisch bedeutsames Wintersportparadies. Bereits im 19 Jahrhundert wurde das schon frühzeitig an ursprünglich landwirtschaftlich geprägte Tiroler Tal, das die Trennlinie zwischen den Stubaier Alpen im Osten und den Ötztaler Alpen bildet, zu einem beliebten Ziel für die ersten Wintersportler aus Großbritannien und Deutschland. Auch nach dem Zweiten Weltkrieg zählten die Gemeinden des Ötztals durch den Bau ausgefeilter Skiliftanlagen und die Erschließung von Gletscherskigebieten zu den Vorreitern des modernen Wintersporttourismus. Heute bietet das Seitental des Inntals, das sich etwa 65 km über mehrere deutlich unterschiedliche Vegetationsstufen hinzieht und über eine Vielzahl hervorragend ausgebauter schneesicherer Skigebiete verfügt, die besten Bedingungen für einen Kurztrip in den Schnee.

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Der Wintersportort Sölden im Ötztal.

Bei einem Kurzurlaub im Ötztal kommen nicht nur ambitionierte Wintersportler auf ihre Kosten, die im Tiefschnee oder am Gletscher an ihre Grenzen gehen wollen, sondern auch Anfänger, die sich in einem sicheren Umfeld mit den Skiern oder dem Snowboard vertraut machen wollen. Zahlreiche Loipen und kilometerlange Winterwanderwege in den Wintersportorten Sölden-Hochsölden, Obergurgl-Hochgurgl und Oetz ermöglichen es auch, bei einem romantischen Kurztrip zu zweit die verschneite Bergwelt auf geruhsame Weise zu erkunden. Auch wer eher in Feierlaune ist, findet hier einige speziell darauf zugeschnittene Angebote, weshalb sich das Ötztal auch für Wochenendreisen für Gruppen eignen, die Sport und Spaß miteinander verbinden wollen.

Aktiver Sommerurlaub im Ötztal

Obwohl das Ötztal außerhalb der Skisaison fast noch als Geheimtipp gilt, ist eine Kurzreise in die Ferienregion im Grenzgebiet zu Italien im Sommer kaum weniger kurzweilig als im Winter. Da die mächtigen Bergmassive den Talgrund vor kalten Winden schützen, überrascht das Ötztal mit einem ungewöhnlich milden und trockenen Klima. Auch die kontrastreiche Landschaft ist davon geprägt. Während sich am Talgrund sattgrüne Wiesen mit Reben und anderen Obstanlagen abwechseln, steigen die steilen und mit Nadelwald und kargen Almen bedeckten Berge bis zu imposanten Gletschern auf.

So abwechslungsreich wie die Landschaft sind auch die möglichen Aktivitäten, die sich Urlaubern im sommerlichen Ötztal bieten. Nicht nur Bergsteiger und Wanderer können hier die Naturwelt erkunden und dabei ihre persönlichen Grenzen ausloten. Auch Mountainbiker finden für einen gelungenen Kurzurlaub im Ötztal hervorragende Bedingungen vor. Wer es etwas abenteuerlicher mag, kann sich auch im Canyoning versuchen oder mit dem Gleitschirm die Tallandschaft von oben betrachten.

Kurzurlaub im Herzen Europas

Das Ötztal zählt zu den ältesten Kulturlandschaften Europas, wie spätestens mit dem Auffinden von Ötzi, einer mehr als 5000 Jahre alten Gletschermumie, auch überregional bekannt wurde. Heute können Urlauber die Welt, in der der Steinzeitmann lebte, in einem Freilichtmuseum kennenlernen. Historisch Interessierte finden mit verschiedenen Museen, gut erhaltenen Bauerngehöften und romantischen Kirchen zahlreiche weitere lohnenswerte Ausflugsziele.

Auch das heutige Kulturleben ist im Ötztal noch sehr aktiv. Neben den traditionellen Veranstaltungen der Trachtenvereine und Musikkapellen ziehen vor allem große Festivals mit Country-Musik und moderner Electric-Dance-Musik Besucher als aller Welt an. Die Ferienorte im Tal (Sölden, Sautens, Oetz, Längenfeld und Umhausen) haben sich auf alle Arten von Besuchern eingestellt, und die Unterkünfte reichen von einfachen Pensionen für Individualurlauber bis hin zu erstklassig ausgestatteten Hotelanlagen, bei denen Wintersportpakete im Preis pauschal mitgebucht werden können. Da die Region über einen Anschluss an die Inntalautobahn und an das Eisenbahnnetz verfügt, ist sie auch für Kurzentschlossene, die einen Kurzurlaub im Ötztal machen wollen, leicht zu erreichen.